Was
ist der Vorteil der Echtzeit-Sample-Kompression?
Die Echtzeit-Kompression erlaubt dem LogicPort eine wesentlich effizientere
Nutzung seines internen Speichers. Die Daten werden bereits in der
Hardware komprimiert, bevor sie in den Sample-Speicher geschrieben
werden und werden erst dann wieder von der Software dekomprimiert,
wenn diese die Daten darstellen soll. Dieser Vorgang läuft automatisch
und ohne Verzögerung ab und ist für den Anwender nur dadurch erkennbar,
dass der LogicPort mehr Daten in seinem Speicher aufnehmen kann.
Der Kompressionsgrad variiert natürlich mit dem Datenaufkommen,
aber liegt in der Regel zwischen „erheblich“ und „dramatisch“. Damit
Sie einen Eindruck über die Datenkompression erhalten, empfehlen
wir den Download unserer Software.
Dann können Sie sich selber davon überzeugen, wie viele Daten
tatsächlich in den Sample-Speicher passen. Eine Datenmenge der vielfachen
Größe des Samples-Speichers ist nicht ungewöhnlich. |
Wieviele Kanäle kann der LogicPort mit voller Bandbreite samplen?
Der LogicPort kann im Timing-Modus gleichzeitig alle 34 Kanäle mit
Sampling-Raten von bis zu 500MHz abtasten. Viele andere Logikanalysatoren
können oftmals nur auf einer begrenzten Anzahl ihrer Kanäle gleichzeitig
mit voller Sampling-Rate arbeiten – nicht so der LogicPort. Im State-Modus
wird ein Kanal als Clock-Eingang benötigt, die übrigen 33 Kanäle
können mit der vollen Rate der externen Clock gesamplet werden.
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Mein Rechner hat nur 400MHz und USB 1.1. Kann ich trotzdem mit 500MHz samplen?
Ja. Die Geschwindigkeit der CPU und des verwendeten USB-Ports haben
keinen Einfluss auf die Sampling-Raten. Der LogicPort kann die Daten
mit einer Geschwindigkeit von bis zu 17 Gigabit pro Sekunde (34
x 500 Mhz) aufzeichnen. Die Hardware des LogicPort speichert die
erfassten Daten intern mit gewählter Sampling-Rate in seinem Eingangspuffer,
bis eine Datenerfassung komplett abgeschlossen ist. Anschließend
werden die erfassten Daten über die (viel langsamere) USB-Verbindung
an den angeschlossenen PC übertragen. Nach der Übertragung kann
die LogicPort-Hardware eine neue Datenerfassung starten, während
die Software parallel die weitere Verarbeitung der Roh-Daten übernimmt.
Im Gegensatz zu Stand-Alone-Logikanalysatoren ist bei einem PC-basierten
System die Datenerfassung von der Darstellung getrennt – hier können
also neue Daten bereits aufgezeichnet werden, während andere Daten
von Ihnen am Bildschirm analysiert werden. Die Geschwindigkeit Ihres
PCs bestimmt lediglich, wie schnell die erfassten Daten angezeigt
werden. Bei Benutzung eines langsamen PCs wird die Anzeige weniger
häufig aktualisiert, die wirkliche Sampling-Rate der Datenerfassung
ist davon aber unabhängig. Auf einem durchschnittlichen 400MHz Pentium
Desktop kann die Software die Anzeige etwa 4 mal pro Sekunde erneuern.
Schnellere PCs erlauben 15 Updates pro Sekunde oder mehr.
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Kann ich den LogicPort zusammen mit anderen Entwicklungswerkzeugen
nutzen? Natürlich. Der LogicPort
ist kein Resourcenfresser und übernimmt nicht die Kontrolle Ihres
PCs. Er arbeitet ganz normal mit anderen Windows-Applikationen und
Entwicklungswerkzeugen zusammen..
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Wie wird der LogicPort an meine Schaltung angeschlossen?
Jedes der farbkodierten Eingangskabel
des Probe ist
teflonisoliert und hat am Ende eine Eingangsbuchse, die auf einen
üblichen runden oder eckigen Kontaktstift mit 0,6 bis 0,75 mm Durchmesser
passt. Üblicherweise werden diese Signalkabel direkt mit
den Pins verbunden,
die sich als Testpunkte auf den Platinen befinden. Für ein sauberes
High-Speed-Sampling beinhaltet der Probe zudem 4 integrierte Massekabel.
Die LogicPort-Probes können zudem direkt mit Grabbern wie die
EZ-Hook XKM oder
Pomona 5360 verbunden werden. Diese Grabber beinhalten direkt 0,0635
mm (0,025“) Pins für diese Art der Verbindung. XKM-Grabber sind
bei uns im Internetshop erhältlich.
Eine weitere Option ist die direkte Verbindung mit PLCC Testclips
wie z.B. die 3M
923675-84
oder DIP-Clips wie 3M
923690-40.
Diese Testclips sind im Handel erhältlich.
Der LogicPort-Input-Connector ist ein
Standard-IDC-kompatibler
Stecker. Sie können daher einen kostengünstigen 2x20 IDC-Verbinder
zum Anschluss an den LogicPort verwenden.
Die üblichen 40-poligen IDE-Festplattenkabel sind z.B. eine gute
Basis für eigene Probes oder Verbinderkabel. Achten Sie aber bitte
darauf, die Kabel so kurz wie möglich zu halten. |
Gibt es einen Mictor-Adapter für den LogicPort?
Ja. Wir bieten einen
38poligen Mictor-Adapter
an, der sowohl in der Pinzuordnung als auch der Kanalbelegung direkt
kompatibel mit den von Agilent und Tektronix benutzten ist. Unser
Adapter besitzt einen 38poligen Mictor-Stecker, der auf das
Gegenstück
von Mictor (wie dem AMP
5767096-1
bzw. 2-5767004-2) passt. Mictor bietet eine einfache und mechanisch
sichere Verbindung zum Zielsystem ohne Performance-Einbußen. Bitte
kontaktieren Sie unsere Verkaufsabteilung für genaue Informationen
zur Bestellung.
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Kann ich erfasste Daten auch in andere Programme exportieren?
Ja. Die erfassten Daten können als
Komma-separierte Werte (CSV) im ASCII-Format exportiert werden.
Dieses Format kann von vielen Programmen (z.B. Microsoft Excel)
importiert werden.
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Funktioniert der LogicPort auch an einem "bus powered" USB-Hub?
Ja. Beachten Sie aber, dass der Strombedarf
aller am Hub angeschlossenen Geräte (einschließlich des Hubs) nicht
500 Milliampere (nach USB-Spezifikation) überschreiten darf. Im
Allgemeinen ist dies dank der stromsparenden Bauweise des LogicPorts
kein Problem.
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